zu TOP 01 zu TOP 03 TOP 02
öffentlich


Vorstellung des Vorentwurfs zur Machbarkeitsstudie für die "Alte Post" durch das Architekturbüro



Sachvortrag:
 
Auf die Gemeinderatssitzung vom 14.02.2023, TOP 13 wird Bezug genommen.
 
Bürgermeister Stefan Lederwascher stellt zu Beginn fest, dass mit dem Ausbau des noch nicht renovierten Nordostbereichs der Alten Post zusätzlicher Wohnraum und mit dem Ausbau der Tenne ein Veranstaltungsort für die örtlichen Vereine geschaffen werden könnte.
 
Bürgermeister Stefan Lederwascher begrüßt Herrn Sven Grossmann und Herrn Volker Göbl vom Architekturbüro Krug Grossmann Architekten Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH, Rosenheim, das bereits 2005 die Planungen für den ausgebauten Bereich des Gebäudes durchgeführt hat.
 
Herr Grossmann zeigt dem Gemeinderat Fotos vom Leerstand. Er weist darauf hin, dass der anfallende Kostenrahmen von den Wünschen und Anforderungen an dem Objekt abhängig ist und verweist in diesem Zusammenhang auf das Städtebauförderprogramm "Innen statt Außen" mit einer möglichen Förderquote bis zu 80 %.
Herr Grossmann rät vom Ausbau des Dachgeschosses ab, da hierfür der Einbau von Dachgauben erforderlich wäre, die, ungeachtet des Denkmalschutzes, wiederum hohe Anforderungen an den Brandschutz stellen. Dem Gemeinderat wird die Aufteilung der sechs Wohneinheiten, mit Wohnflächen zwischen 60 und 95 qm, anhand eines Planes erläutert. Dabei würde eine Wohnung über den Laubengang erschlossen, die anderen fünf von Innen über das Treppenhaus.
Bei der Tenne ist der Ausbauzustand von der Nutzung abhängig und die Nutzung wiederum stark von den Anforderungen an den Brandschutz. Herr Grossmann verweist auf die besondere Ausstrahlung und Atmosphäre die in diesem Raum entstehen könnte. Hier könnten ca. 220 Personen (140 im Saal und 80 auf der Empore) vor einer ca. 63 qm großen Bühne Platz finden. Die Anfrage aus dem Gemeinderat, ob die Tenne auch für den Wohnraumausbau geeignet wäre, wird von Herrn Grossmann verneint, da sowohl oben als auch unten eine gedämmte Decke fehlen würde und auch hier wiederum die Brandschutzauflagen sehr hoch wären. Von einem Gemeinderatsmitglied wird festgestellt, dass für Konzerte hinsichtlich der Rentabilität die Tenne nicht geeignet wäre, da sie für zu wenig Besucher Platz bieten würde.
 
Bürgermeister Stefan Lederwascher stellt fest, dass man mit der Fortführung der Ausbaumaßnahme die Möglichkeit hätte in einem Objekt, das die Gemeinde bereits besitzt, etwas Neues zu schaffen.
Es wäre eine Abwicklung in zwei Bauabschnitten (Wohnungen/Tenne) möglich. Aufgrund des Bestandes sind jedoch schon gewisse Grundvoraussetzungen vorhanden. Die Nutzung der ausgebauten Tenne sollte auch den Vereinen vorbehalten bleiben, weil man keine Konkurrenz zur einheimischen Gastronomie schaffen möchte.
Bedenken aus dem Gemeinderat hinsichtlich des Schallschutzes hat Architekt Grossmann nicht, wenn gewisse Auflagen aufgestellt werden und verweist auf den bereits in Betrieb befindlichen Gemeindesaal.
Abschließend wird festgestellt, dass die Alte Post alle Voraussetzungen für die Fortsetzung des Sanierungskonzepts biete . Als weitere Schritte sollen die Fördermöglichkeiten abgefragt, Gespräche mit dem Denkmalamt geführt, der Bestand untersucht und Analysen für eine Kostenschätzung erstellt werden.
 
Bürgermeister Stefan Lederwascher bedankt sich abschließend bei den beiden Architekten für die Vorstellung der Machbarkeitsstudie.




 



nach oben
Gemeinde Flintsbach a.Inn
Kirchstr. 9, 83126 Flintsbach a.Inn
Tel.: 08034 3066-0
E-Mail: gemeinde@flintsbach.de
Gemeinde Flintsbach a.Inn
Kirchstr. 9 · 83126 Flintsbach a.Inn · Tel.: 08034 3066-0 · gemeinde@flintsbach.de
  OK  
Cookies ermöglichen eine bestmögliche Bereitstellung unserer Dienste. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung