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öffentlich


Energetische Beurteilung der gemeindlichen Gebäude durch den Energieberater



Sachvortrag:
 
Auf den Gemeinderatsbeschluss vom 12.10.2021, TOP 04 wird Bezug genommen.
 
Bürgermeister Stefan Lederwascher begrüßt den Energieberater Dipl.-Ing. (FH) Andreas Mikesch, Brannenburg.
 
Herr Mikesch hat im Februar 2023 mit der Wärmebildkamera Begehungen der gemeindlichen Gebäude durchgeführt und nimmt hierzu nachfolgend Stellung:
 
Rathaus:
Stärkste Schwachstelle beim Rathausgebäude ist die ungedämmte oberste Geschossdecke. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Eine fachgerechte Dämmung führt zu Energieeinsparungen von ca. 25 %. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Kellerwände zur Garage/Mülltonnenraum. Die Kellerräume sind für eine Beheizung nicht geeignet, da die Gefahr für Schimmelbildung besteht. Würden die Kellerräume, die derzeit nicht beheizt werden, anderweitig genutzt, wäre eine Außendämmung erforderlich.
 
Bauhof:
Beim Bauhof wäre die Schwachstelle die Hallendecke. Da die Halle aber ohnehin nicht beheizt wird, besteht hier kein Handlungsbedarf.
 
Alte Post:
Schwachstellen sind hier die Außenwände (hier ist die Wandheizung eher kontraproduktiv), die Tore des Feuerwehrbereichs und die Haustüre der Schützen.
 
Feuerwehrhaus Flintsbach a.Inn:
Schwachstellen sind hier die Tore und der Aufenthaltsraum (schlechte Dampfsperre).
 
Grundschule:
Soweit in Ordnung; undichte Stelle am Zwischenbau (vom Kindergarten gesehen links).
 
Kindergarten:
Leichte undichte Stellen im Eingangsbereich.
 
Bei der energetischen Betrachtung der Gebäude wurden die Heizungen noch nicht angeschaut. Hier sollten die Planungen der Regierung abgewartet werden.
 
Aus dem Gemeinderat wird positiv festgestellt, dass überraschenderweise nicht mehr Schwachstellen vorliegen. Nunmehr müssen die Erkenntnisse umgesetzt werden.
 
Es wird von einem Gemeinderatsmitglied die Frage nach einer Nutzung erneuerbarer Energien gestellt. Herr Dipl.-Ing. Mikesch, der von der Gemeinde auch bezüglich der Anbringung von PV-Anlagen beauftragt wurde, stellt hierzu fest, dass hierfür eine Kosten-/Nutzenanalyse aufzustellen ist. Strom zur Eigennutzung wird bejaht, ein Verkauf wäre jedoch nicht rentabel. Für eine Photovoltaikanlage käme eventuell nur das Rathaus (ca. 60 % Eigennutzung) in Frage; Feuerwehr, Schule, Alte Post (Mieter) wären unrentabel.
 
Aus dem Gemeinderat wird dabei festgestellt, dass Photovoltaikanlagen nicht die Umwelt "retten" würden. Bei der Stromerzeugung muss auch der Verbrauch regional erfolgen. Im Bereich der Grundschule wird ohnehin schon mehr Energie bei Sonnenschein erzeugt, als benötigt. Das bedeutet,
dass die Grundschule bereits mit erneuerbarer Energie mitversorgt wird.
PV-Anlagen sollten deshalb nur entsprechend dem Eigenverbrauch dimensioniert werden.
 
Die beschlussmäßige Abwicklung dieses Tagesordnungspunktes soll in der nächsten Sitzung erfolgen.




 



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