Bürgermeister Stefan Lederwascher begrüßt die beiden Vertreterinnen des ÖMR-Managements, Frau Stephanie Wimmer und Frau Stefanie Adeili, die das Projekt Ökomodellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein vorstellen.
Die Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein (ÖMR) besteht seit 2019 aus den acht Gemeinden Bad Aibling, Bad Feilnbach, Raubling, Neubeuern, Rohrdorf, Samerberg, Frasdorf und Aschau i.Chiemgau. Insgesamt gibt es 35 Öko-Modellregionen in Bayern, die alle Teil des Programms Bioregio 2030 der bayerischen Staatsregierung sind. Ziel dieses Programms ist 30 % Biofläche in Bayern bis 2030.
Die ÖMR arbeitet an diesem Ziel in folgenden Aufgabenfeldern: Vernetzung, Bewusstseinsbildung, Förderung. Wichtig ist ihnen dabei, keine Gräben zwischen konventionellen und Bio-Betrieben zu bilden, sondern im Gegenteil den Austausch untereinander zu fördern.
Im nächsten Jahr steht die zweite Verlängerung der ÖMR an. In diesem Zusammenhang soll das Gebiet erweitert werden. Zwischenzeitlich sind auch die Inntalgemeinden Kiefersfelden und Brannenburg der ÖMR beigetreten.
Die Finanzierung der ÖMR Hochries-Kampenwand-Wendelstein erfolgt zu 75 % aus staatlichen Mitteln. Die Förderung ist jedoch degressiv und wird bereits im kommenden Jahr auf 60 % der staatlichen Zuschüsse abfallen. Langfristig soll sie bei 20 % der Gesamtfördermittel verbleiben. Derzeit beträgt der jährliche Beitrag für die acht beteiligten Kommunen 6.000 EUR pro Gemeinde. Dieser Betrag wird sich jedoch im Laufe der Jahre proportional erhöhen.
Die Präsentation wird diesem TOP als Anlage beigefügt.
Bürgermeister Stefan Lederwascher bedankt sich für die Vorstellung des Projekts.
Eine Entscheidung wird in der nächsten Gemeinderatssitzung getroffen.